Haftungauschluss Haftungauschluss
Die Geschichte des Pantomimefestovals Dresden Anfang     der     1980er     Jahre     hatten     Rainer     Petrovsky,     der     damalige     Leiter     des     Dresdner "Volkskunstpodiums",   und   der   Dresdner   Pantomime   Ralf   Herzog   die   Idee, zur      Förderung      der      Dresdner      Pantomimen-Szene      eine      Dresdner Pantomimenwerkstatt   ins   Leben   zu   rufen.   War   die   erste   Werkstatt   noch Dresden-intern,   hatten   die   zweite   und   die   dritte   schon   Gäste   aus   dem Bezirk   Dresden   und   dem   Land   DDR.   Die   Dresdner   Pantomimenwerkstatt profilierte   sich   zu   einem   alljährlichen   Treff   der   nationalen   Mimen-Szene mit   internationaler   Beteiligung.   Dresden   wurde   neben   Berlin   und   Jena   zu einem Mime-Zentrum der DDR.      
Am    25.    Oktober    2006    veröffentlichte    der Presseanzeiger     im     Internet     einen     Artikel über   das   damalige,   25.   Pantomimefestival   in Dresden: (PA)    Die    Mimen    betreten    die    Bühne.    Sie sagen    kein    Wort    und    erzählen    doch    nun schon   25   Jahre   Geschichten   zu   ihrem   jährlich statt    findendem    Pantomimenfestival.    Man erlebt   Clowns,   Mimen   und   Komödianten   mit unterschiedlichsten   Spielarten   und   Handschriften.   Dies   ist   einmalig   für Deutschland und ein besonderer Höhepunkt für Dresden. Frisch,     humorvoll     und     lebendig     kommt     die     Kunstart     daher.     Die Pantomime   ist   die   Sprache   der   Seele,   wie   Marcel   Marceau,   einmal   zu seinem Gastspiel in Dresden feststellte.   [...]   Bis   1997   lag   dann   später   Organisation   in   der   Hand   des   Theater   50, wo   Olaf   Böhme   es   verstand   sich   durch   die   Förderrichtlinien   zu   kämpfen und   so   unter   anderem   Marcel   Marceau,   Dimitri   und   Gardi   Hutter   nach Dresden zu holen.   Mit   dem   Umbruch   des   Theater   50,   wobei   die   Dresdner   Mimen   ihre   Heimstatt   verloren   und   quasi   über Nacht    auf    die    Straße    flogen,    geriet    auch    das    Festival    ins    Abseits.    Erst    mit    dem    Neubezug    der Spielstätte   Mimenbühne   im   Stadteilhaus,   war   1999   an   eine   Neubelebung   des   Festivals   überhaupt   zu denken.   Jens   Albrecht   und   Ralf   Herzog,   Mitglieder   des   Mimenstudio   Dresden   e.V.   sind   seit   dem ehrenamtlich bestrebt jedes Jahr dieses Festival zu gestalten.   Als   glücklich   stellte   sich   im   Nachhinein   der   Umzug,   nach   einem   Brand,   in   die   eigene   Spielstätte   beim Theater   Wechselbad,   Maternistr.   17,   heraus.   So   ist   jetzt   eine   größere   Bühnenfläche   vorhanden   und mehr Zuschauer können die Vorstellungen verfolgen.   […]   Ralf   Herzog   wünscht   sich   mit   seiner   Truppe   von   der   Mimenbühne,   dass   das   Programm   trotz eines   bescheidenen   Etats   großes   Interesse   findet.   Sie   hoffen   auf   zahlreiche   Zuschauer   die   gespannt auf die Gäste des Festivals sind.                                         Feiern    Sie    mit,    denn    es    ist    ein    Dresdener    Festival    der    besonderen    Art,    mit    außergewöhnlichen Akteuren, seit 25 Jahren.
Der "Walk of Fame" des Pantomimefestivals   u.a.   1993   /   mime-cabaret   Finke/Faltz   aus   Deutschland   mit   "Mime   Time",   Leen   Teatro   aus   Prag,   Clown Dimitri aus der Schweiz mit "Porteur"   1994 / Gardi Hutter mit "So ein Käse" aus der Schweiz, Compagnie Cotillard aus Frankreich   1995   /   Peter   Mim   aus   Bulgarien,   Csaba   Mehes   aus   Ungarn,   Yanci   Group   aus   Kanada,   Paul Lorenger aus den USA, Leen Teatro aus Prag   1996   /   Licedei   minus   4   aus   Russland,   Bernd   Lafrenz   mit   "Macbeth"   aus   Freiburg,   Csaba   Mehes aus Ungarn mit "pantomis"   1997   / Teatr   Zhest   aus   Minsk   mit   "Die   traditionelle   Küche   der   Gewürzinsel"   und   "Geheimes Treffen", Mimenstudio Dresden und Ralf Herzog mit "Mime Time"   1999   /   Bodecker   +   Neander   mit   "Silencel",   ANASAGES   -   Theater   aus   Chemnitz   mit   "Das   Pendel", Mimeallerlei mit dem Mimenstudio Dresden   2000 / Bernd Stahr "Der Amtsschimmel", "Cut" mit Modern Mimes Show   2001   /   Kinder   Studio   Dresden   "Blattsalat",   Peter   Mim   mit   "Komik   und   Poesie",   "Betrachtung   zu Tieren und Menschen" mit Harald Seime   2002   /   Die   Etage   Berlin   mit   "Die   Sprache   der   Stille",   Valeri   und   Gleb   mit   "Der   Mensch   an   sich   ist auch nur ein Mensch"   2005 / "Strom im Blut" - die Theatershow der Pantrolectris   2006 / Bodecker + Neander, Deutschland, "Out of the Blue"   2007 / Jelena Bolsuna & Stanislav Bogdanov mit "Krakelspektakel" aus Russland   ------------------------------------------------------------------------------------------
Der "Walk of Fame" des Pantomimefestivals   u.a.   1993   /   mime-cabaret   Finke/Faltz   aus   Deutschland   mit   "Mime   Time",   Leen   Teatro   aus   Prag,   Clown   Dimitri   aus   der Schweiz mit "Porteur"   1994 / Gardi Hutter mit "So ein Käse" aus der Schweiz, Compagnie Cotillard aus Frankreich   1995   /   Peter   Mim   aus   Bulgarien,   Csaba   Mehes   aus   Ungarn,   Yanci   Group   aus   Kanada,   Paul   Lorenger   aus   den   USA, Leen Teatro aus Prag   1996   /   Licedei   minus   4   aus   Russland,   Bernd   Lafrenz   mit   "Macbeth"   aus   Freiburg,   Csaba   Mehes   aus   Ungarn   mit "pantomis"   1997   /   Teatr   Zhest   aus   Minsk   mit   "Die   traditionelle   Küche   der   Gewürzinsel"   und   "Geheimes   Treffen",   Mimenstudio Dresden und Ralf Herzog mit "Mime Time"   1999   /   Bodecker   +   Neander   mit   "Silencel", ANASAGES   -   Theater   aus   Chemnitz   mit   "Das   Pendel",   Mimeallerlei   mit   dem Mimenstudio Dresden   2000 / Bernd Stahr "Der Amtsschimmel", "Cut" mit Modern Mimes Show   2001   /   Kinder   Studio   Dresden   "Blattsalat",   Peter   Mim   mit   "Komik   und   Poesie",   "Betrachtung   zu   Tieren   und   Menschen" mit Harald Seime   2002 / Die Etage Berlin mit "Die Sprache der Stille", Valeri und Gleb mit "Der Mensch an sich ist auch nur ein Mensch"   2005 / "Strom im Blut" - die Theatershow der Pantrolectris   2006 / Bodecker + Neander, Deutschland, "Out of the Blue"   2007 / Jelena Bolsuna & Stanislav Bogdanov mit "Krakelspektakel" aus Russland   --------------------------------------------------------------------------  2009   DOX    Maskentheater     aus    Deutschland    mit "Rolli - Der Alte"   Gregg   Goldston    aus   den   Vereinigten   Staaten, mit "Louder than words"   André aus Deutschland mit "Die Pantomime-Mental-Show"   McBee & Andras Kurta   aus Österreich mit "Die fromme Helene"   Teatro Pantomissimo   aus der Tschechischen Republik mit "On The Dark Road"   TheArtBeat   aus der Schweiz mit "Hidden Voices"   Józef Markocki aus Polen mit "Say it in silence"   Bartlomiej Ostapczuk   aus Polen mit einem improvisierten Programm Mimenstudio Dresden mit “Das Bildnis” und “Weiber, Weiber”   --------------------------------------------------------------------------   2010     Alberto    Stanley    aus    Mexico,    mit    "Silent Dreams" (Kindervorstellung)   Shinya Murayama  aus Japan, mit "Dall'angelino"   Das Mimenstudio aus Deutschland, mit "Restaurant Fatal"   Iman Lizarazu aus den Vereinigten Staaten, mit "Commedia della Basque ... A Basquette Quese"   Theater Company Passe Partout Dan Puric aus Rumänien, mit "Recontres"   Tanya Khabarova vom Tanztheater   DEREVO   aus Deutschland, mit "Bleisglasfenster Part I"   --------------------------------------------------------------------------   2011   Ralf Herzog und Mime-Team (D)   Kutz Maskentheater (D)   Damir Dantes   (CH/RO)   Rotonda Teatro   (ES)   Theater Kavardak   (RUS/D)   Minako Seki   (D/JP)
33.
und nun zur Zukunft des Festivals: Geadelt:   Das   Internationale   Pantomimefestival   Dresden   zählt   zu den besten Festivals in Europa Eine Auszeichnung der Europäischen Festival - Plattform EFFE Ralf   Herzog,   Initiator   und   Leiter   des   Internationalen   Pantomimefestivals   Dresden,   trägt   den   Adelstitel schon   im   Nachnamen.   Im   33.   Jahr   seines   Bestehens   wurde   das   Festival   nun   selbst   geadelt.   Denn   die Europäische   Festival-Plattform   „EFFE   -   Europa   für   Festivals,   Festivals   für   Europa“   –   eine   Initiative   der Europäischen   Festival   Gesellschaft   -   zeichnete   die   traditionelle   Dresdner   Veranstaltung   als   eins   der   100 besten   Festivals   in   Europa   aus.   Damit   spielen   die   Dresdner   Mimen   und   ihre   Gäste   in   der   Oberliga   der Europäischen   Festivals   und   dürfen   sich   bei   der   33.   und   34.   Festivalausgabe   mit   dem   renommierten EFFE Label schmücken. Insgesamt    wurden    761    Festivals    aus    31    Ländern    durch    eine    internationale    Jury    bewertet.    Dabei      spielten   Kriterien   wie   künstlerisches   und   gesellschaftliches   Engagement   sowie   die   internationale   und globale Perspektive des jeweiligen Festivals eine Rolle. Das   Pantomimefestival   Dresden   wurde   1982   von   Ralf   Herzog   gegründet   und   entwickelte   sich   schnell von   einem   Treffen   der   lokalen   Szene   zu   einer   international   wahrgenommenen   Veranstaltung,   auf   der sich   auch   Stars   wie   Marcel   Marceau   die   Ehre   gaben.   Das   Festival   hat   sich   in   den   letzten   Jahren   dahin entwickelt,   dass   es   starke   künstlerische   Impulse   in   die   Szene   sendet   und   widmet   sich   nun   verstärkt   der Nachwuchsförderung.    Das    Dresdener    Festival    ist    eins    der    wenigen    Pantomimefestivals,    das    den eingeladenen   Künstlern   die   Reisekosten   und   Honorare   zahlt.   Der   Mimenstudio   Dresden   e.V.   als   Träger des   Festivals   vertritt   die   Ansicht,   dass   künstlerische   Leistungen   etwas   wert   sind   und   lässt   das   Festival lieber     einmal     ausfallen     als     die     Künstler     aufgrund     der     oft     schwierige     Kulturfinanzierung     zu benachteiligen.    Mit    dem    Rückenwind    der    Würdigung    durch    die    EFFE    ist    der    Trägerverein    nun optimistisch, neue Förderer für das Festival zu finden. Das     33.Internationale     Pantomimenfestival     Dresden     ist     vom     5.     bis     8. November 2015 geplant. Bis   dahin   kann   man   die   Mimen   bis   zur   Sommerpause   ab   10.7.   regelmäßig   in ihrer Spielstätte, dem Theater August auf der Bürgerstraße 63, erleben. Alle   EFFE   Festivals   werden   in   Kürze   in   einem   Online-   und   einem   gedruckten   Guide   vorgestellt.   Das erweitert   die   Bekanntheit   der   europäischen   Festivals   über   die   Grenzen   hinweg   und   bewirkt   einen   neuen Zugang des Publikums zu den Festivals. Hintergrund zum Pantomimefestival und der Mimenbühne Die   Mimenbühne   Dresden   wurde   1992   von   dem   Dresdner   Pantomimen   Ralf   Herzog   gegründet.   Sie   ist eines   der   wenigen   Pantomimestudios   in   Deutschland   mit   eigener   Spielstätte    und   versteht   sich   als ein   Theater   der   Pantomime   und   Kleinkunst,   in   dem   auch   Kurse   angeboten   werden,   um   das   Handwerk der   Pantomime   zu   erlernen.   Der   Verein   Mimenstudio   Dresden   e.   V.   ist   Träger   der   Mimenbühne   und Organisator    des    Spielbetriebes    und    tritt    zugleich    mit    verschiedenen    eigenen    Inszenierungen    auf. Vorläufer   des   Vereins   war   das   Pantomimestudio,   das   1982   gemeinsam   mit   dem   Volkskunstpodium   das Internationale   Pantomimefestival   Dresden   ins   Leben   rief,   welches   dieses   Jahr   zum   33.   Mal   stattfinden soll. www.effe.eu
Internationales Pantomimefestival Dresden
5.-8. November 2015
09.-12. November 2017
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„Wie ein Märchen“ - Das 30. Internationale Pantomimefestival Dresden im Resümee   Mit   einem   wunderbaren   Abschlussabend   ist   am 18.        November        das        30.        Internationale Pantomimefestival   Dresden   zu   Ende   gegangen. In    den    zehn    Tagen    erlebten    Teilnehmer    und Publikum      eine      beispiellose      Bandbreite      an Pantomimestilen.    Doch    auch    die    Künstler,    die wir   aus   aller   Welt   eingeladen   hatten,   waren   von diesem   Festival   begeistert   und   überwältigt.   “Wie ein     Märchen“     empfanden     sie     es,     dass     das Organisationsteam   jeden   erdenklichen   Wunsch erfüllte. Highlights       des       Festivals       waren       z.B.       die Vorstellung    „Pantomix“    von    Csaba    Mehes     aus Ungarn,   der   im   Kabarett   Breschke   und   Schuch das    Publikum    zum    lachen    brachte,    aber    auch besinnliche       und       nachdenkliche       Momente einstreute.      Oder      auch      The      Dustfall “      im Labortheater      der      Hochschule      für      bildende Künste.         Die         hervorragende         technische Ausstattung         und         das         bemerkenswerte Engagement     Leiter     des     Labortheaters     und seinem   Team   ermöglichten   eine   Vorstellung,   in der      MI      MInor      die      Zuschauer      durchweg begeisterten.       Die       Verbindung       aus       feiner Körperarbeit   und   tiefer   Seele   mit   einem   guten Schuss   Humor   machte   die   Vorstellung   zu   einem großen Fest. Ein     Festival     wie     diese     ist     nicht     nur     eine Kollektion     von     verschiedenen     Vorstellungen, sondern       ein       Ereignis       der       künstlerischen Entwicklung.       Daher       wurden       seitens       der Organisatoren einige Experimente gewagt. So    ersetzte    der    Gala-Abend    die    traditionelle Festivaleröffnung        durch        das        hauseigene Ensemble.     Hier     präsentierten     sich     die     alten bekannten    Ralf    Herzog ,    Rainer    König    und    Alf Mahlo    dem    Publikum    und    führten    durch    die Veranstaltung,   die   unter   dem   Festivalmotto   „Die Blume   der   Kunst“   alle   Facetten   der   Pantomime abdecken   wollte.   Das   erreichte   sie   mit   Hilfe   von Magier      Vito      Lupo,      Kabuki-Darsteller      Yass Hakoshima,     der     Gruppe     Beat     Fanatics     und Alexey   Mironov,   die   jeweils   die   Verbindung   der Pantomime      zur      Magie,      zum      traditionellen japanischen   Theater,   dem   Break   dance   und   zum Clown    zeigten.    Mit    Gregg    Goldston ,    Bodecker und     Neander ,     Shinya     Murayama      waren     vier weitere   Star-Pantomimen   dabei,   die   jeweils   ihre eigene,      kraftvolle      Handschrift      einbrachten. Unter   den   über   300   Zuschauern   waren   viele,   die das   Festival   noch   aus   Zeiten   kannten,   in   denen es    die    größten    Hallen    in    Dresden    füllte,    aber verschaffte    auch    zahlreichen    Menschen    einen eindrucksvollen ersten Kontakt zur Pantomime. Ein   weiteres   Experiment   war   die   Einbindung   der Lecture   Demonstration   über   Marcel   Marceau.   Es war    deutlich    zu    beobachten,    dass    seitens    des Publikums   ein   großes   Interesse   daran   besteht, die     Funktionsweise,     die     Geschichte     und     die Hintergründe     der     Pantomime     vorgeführt     zu bekommen. Mit   Anders “   und   „Ansichtssache“   waren   zwei Neuinszenierungen    im    Programm,    die    an    sich einen   experimentellen   Ansatz   aufgriffen   und   mit Interesse aufgenommen wurden. Abschließender   Höhepunkt   war   die   traditionelle Abschluss-Impro   mit   Ralf   Herzog,   dem   Team   de Mimenbühne         sowie         den         internatinalen Künstlern   des   Festivals.   Sowohl   Zuschauer   wie Darsteller    hatten    viel    Spaß    und    anschließend machten    sich    alle    nur    wiederwillig    und    nach einer langen Feier auf den Heimweg. Die   zahlreichen   Freundschaften   und   zukünftigen Kooperationen,      die      während      des      Festivals geschlossen     wurden,     machen     uns     froh.     Wir danken      unseren   zahlreichen   Unterstützern,   die all das ermöglicht haben.
Am     25.     Oktober     2006     veröffentlichte     der Presseanzeiger    im    Internet    einen    Artikel    über das       damalige,       25.       Pantomimefestival       in Dresden: (PA)   Die   Mimen   betreten   die   Bühne.   Sie   sagen kein   Wort   und   erzählen   doch   nun   schon   25   Jahre Geschichten   zu   ihrem   jährlich   statt   findendem Pantomimenfestival.   Man   erlebt   Clowns,   Mimen und      Komödianten      mit      unterschiedlichsten Spielarten   und   Handschriften.   Dies   ist   einmalig für   Deutschland   und   ein   besonderer   Höhepunkt für Dresden. Frisch,     humorvoll     und     lebendig     kommt     die Kunstart   daher.   Die   Pantomime   ist   die   Sprache der     Seele,     wie     Marcel     Marceau,     einmal     zu seinem Gastspiel in Dresden feststellte.   [...]   Bis   1997   lag   dann   später   Organisation   in   der Hand     des     Theater     50,     wo     Olaf     Böhme     es verstand     sich     durch     die     Förderrichtlinien     zu kämpfen      und      so      unter      anderem      Marcel Marceau,   Dimitri   und   Gardi   Hutter   nach   Dresden zu holen.   Mit    dem    Umbruch    des    Theater    50,    wobei    die Dresdner    Mimen    ihre    Heimstatt    verloren    und quasi   über   Nacht   auf   die   Straße   flogen,   geriet auch    das    Festival    ins    Abseits.    Erst    mit    dem Neubezug     der     Spielstätte     Mimenbühne     im Stadteilhaus,   war   1999   an   eine   Neubelebung   des Festivals    überhaupt    zu    denken.    Jens    Albrecht und    Ralf    Herzog,    Mitglieder    des    Mimenstudio Dresden      e.V.      sind      seit      dem      ehrenamtlich bestrebt jedes Jahr dieses Festival zu gestalten.   Als    glücklich    stellte    sich    im    Nachhinein    der Umzug,     nach     einem     Brand,     in     die     eigene Spielstätte         beim         Theater         Wechselbad, Maternistr.   17,   heraus.   So   ist   jetzt   eine   größere Bühnenfläche   vorhanden   und   mehr   Zuschauer können die Vorstellungen verfolgen.   […]   Ralf   Herzog   wünscht   sich   mit   seiner   Truppe von   der   Mimenbühne,   dass   das   Programm   trotz eines     bescheidenen     Etats     großes     Interesse findet.   Sie   hoffen   auf   zahlreiche   Zuschauer   die gespannt auf die Gäste des Festivals sind.                                         Feiern   Sie   mit,   denn   es   ist   ein   Dresdener   Festival der     besonderen     Art,     mit     außergewöhnlichen Akteuren, seit 25 Jahren.
Der "Walk of Fame" des Pantomimefestivals   u.a.   1993    /    mime-cabaret    Finke/Faltz    aus    Deutschland    mit "Mime   Time",   Leen   Teatro   aus   Prag,   Clown   Dimitri   aus der Schweiz mit "Porteur"   1994   /   Gardi   Hutter   mit   "So   ein   Käse"   aus   der   Schweiz, Compagnie Cotillard aus Frankreich   1995    /    Peter    Mim    aus    Bulgarien,    Csaba    Mehes    aus Ungarn,   Yanci   Group   aus   Kanada,   Paul   Lorenger   aus   den USA, Leen Teatro aus Prag   1996   /   Licedei   minus   4   aus   Russland,   Bernd   Lafrenz   mit "Macbeth"   aus   Freiburg,   Csaba   Mehes   aus   Ungarn   mit "pantomis"   1997   /   Teatr   Zhest   aus   Minsk   mit   "Die   traditionelle   Küche der   Gewürzinsel"   und   "Geheimes   Treffen",   Mimenstudio Dresden und Ralf Herzog mit "Mime Time"   1999   /   Bodecker   +   Neander   mit   "Silencel",   ANASAGES   - Theater   aus   Chemnitz   mit   "Das   Pendel",   Mimeallerlei   mit dem Mimenstudio Dresden   2000    /    Bernd    Stahr    "Der    Amtsschimmel",    "Cut"    mit Modern Mimes Show   2001   /   Kinder   Studio   Dresden   "Blattsalat",   Peter   Mim   mit "Komik     und     Poesie",     "Betrachtung     zu     Tieren     und Menschen" mit Harald Seime   2002   /   Die   Etage   Berlin   mit   "Die   Sprache   der   Stille",   Valeri und    Gleb    mit    "Der    Mensch    an    sich    ist    auch    nur    ein Mensch"   2005 / "Strom im Blut" - die Theatershow der Pantrolectris   2006   /   Bodecker   +   Neander,   Deutschland,   "Out   of   the Blue"   2007     /     Jelena     Bolsuna     &     Stanislav     Bogdanov     mit "Krakelspektakel" aus Russland   --------------------------------------------------------------------------  2009   DOX    Maskentheater     aus    Deutschland    mit    "Rolli    -    Der Alte"   Gregg   Goldston    aus   den   Vereinigten   Staaten,   mit   "Louder than words"   André    aus    Deutschland    mit    "Die    Pantomime-Mental- Show"   McBee   &   Andras   Kurta    aus   Österreich   mit   "Die   fromme Helene"   Teatro   Pantomissimo   aus   der   Tschechischen   Republik   mit "On The Dark Road"   TheArtBeat  aus der Schweiz mit "Hidden Voices"   Józef Markocki aus Polen mit "Say it in silence"   Bartlomiej   Ostapczuk   aus   Polen   mit   einem   improvisierten Programm Mimenstudio    Dresden    mit    “Das    Bildnis”    und    “Weiber, Weiber”   --------------------------------------------------------------------------   2010     Alberto     Stanley     aus     Mexico,     mit     "Silent     Dreams" (Kindervorstellung)   Shinya Murayama  aus Japan, mit "Dall'angelino"   Das Mimenstudio aus Deutschland, mit "Restaurant Fatal"   Iman     Lizarazu     aus     den     Vereinigten     Staaten,     mit "Commedia della Basque ... A Basquette Quese"   Theater     Company     Passe     Partout     Dan     Puric     aus Rumänien, mit "Recontres"   Tanya     Khabarova     vom     Tanztheater     DEREVO      aus Deutschland, mit "Bleisglasfenster Part I"   --------------------------------------------------------------------------   2011   Ralf Herzog und Mime-Team (D)   Kutz Maskentheater (D)   Damir Dantes  (CH/RO)   Rotonda Teatro  (ES)   Theater Kavardak  (RUS/D)   Minako Seki  (D/JP)
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Internationales Pantomime- festival Dresden
Die Vorjahre Anfang      der      1980er      Jahre      hatten      Rainer Petrovsky,    der    damalige    Leiter    des    Dresdner "Volkskunstpodiums",        und        der        Dresdner Pantomime   Ralf   Herzog   die   Idee,   zur   Förderung der   Dresdner   Pantomimen-Szene   eine   Dresdner Pantomimenwerkstatt   ins   Leben   zu   rufen.   War die   erste   Werkstatt   noch   Dresden-intern,   hatten die   zweite   und   die   dritte   schon   Gäste   aus   dem Bezirk     Dresden     und     dem     Land     DDR.     Die Dresdner   Pantomimenwerkstatt   profilierte   sich zu     einem     alljährlichen     Treff     der     nationalen Mimen-Szene    mit    internationaler    Beteiligung. Dresden   wurde   neben   Berlin   und   Jena   zu   einem Mime-Zentrum der DDR.